Interessante Fakten über die Hornissen
Hornissen genießen nicht gerade einen guten Ruf bei uns Menschen, was jedoch größtenteils unbegründet ist. Die Faltenwespen sind nämlich weitaus friedlicher und umgänglicher, als wir Menschen glauben wollen. Deshalb gibt es hier einige weitere interessante Fakten über Hornissen zu entdecken.
Hornissen sind friedliche Tiere
Hornissen greifen den Menschen im Normalfall nicht an. Sollte sich ein Hornissenvolk jedoch nahe des eigenen Nestes bedroht fühlen, werden sie durchaus aggressiv. Anders als Wespen oder Bienen belästigen sie den Menschen allerdings nicht beim Essen oder Kaffeetrinken.
3 Stiche töten keinen Menschen
Jeder hat den Spruch schon einmal gehört, dass 7 Stiche einer Hornisse ein Pferd töten sollen und 3 Stiche einen Menschen. Dabei handelt es sich jedoch um einen Irrtum. Die Stiche von Hornissen sind insgesamt sogar weniger stark einzuschätzen als die von Bienen und Wespen. Das Gift der Hornissen weißt eine geringere Toxizität auf.
Hornissenstiche können schmerzhaft sein
Auch wenn Hornissenstiche für gewöhnlich nicht gefährlich für den Menschen sind, so sind sie auf Grund ihrer Zusammensetzung dennoch schmerzhafter als die von Bienen oder Wespen. Dies liegt am sehr hohen Anteil des Neurotransmitters Acetylcholin. Außerdme haben Hornissen einen längeren Stachel, so dass die dadurch entstehende Wunde tiefer und schmerzhafter ist.
Hornissen fallen unter den Tierschutz
In ganz Deutschland stehen die Hornissen unter einem ganz besonders starken Tierschutz. Lange Zeit galt die Art als vom Aussterben bedroht, jedoch befindet sich die Hornisse nun in keinem deutschen Bundesland mehr auf der Roten Liste.
Sie jagen andere Insekten
Hornissen jagen zur Nahrungsaufnahme gelegentlich andere Insektenarten. Ausgwachsene Hornissen ernähren sich zwar hauptsächlich von Baum- und Pflanzensäften, doch um die noch jungen Larven zu ernähren, gehen sie auf die Jagd nach Fliegen, Heuschrecken, Käfern, Raupen, Libellen und sogar auch Wespen und Bienen. Selbst Spinnen und andere erlegbare Tiere sind vor Hornissen nicht sicher.
Hornissen haben Untermieter
Der Hornissenkurzflügelkäfer – oder auch nur vereinfacht Hornissenkäfer genannt – wohnt zur Untermiete in den Nestern der Hornissen. Er ernährt sich dabei von Nahrungsresten oder toten Hornissen und kommt mit seinen Vermietern gut aus.
Die Nester werden verteidigt
Nähert man sich einem Hornissennest, so muss man mit Angriffen rechnen. Der Radius beträgt dabei rund zwei bis sechs Meter. Besonders aggressiv werden sie bei Erschütterungen, Anpusten oder Anatmen.